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http://123-paleo.info-pro.co   Gesunde Ernährung, Ernährung Umstellen, Marcumar Ernährung, Paleo Lebensmittel, Paleo Rezept. Wahrscheinlich wirst du dich als Paleo-Anhänger schon einmal gefragt haben, warum die Steinzeiternährung Getreide meidet wie die Pest. Gut, die Begründung, dass Menschen vor Tausenden von Jahren ebenfalls kein Getreide hatten, ist ja schön. Aber das kann ja nicht alles sein. Ist es auch nicht. Wie immer liegt der Teufel im Detail. Hauptverantwortlich für die große „Angst“ vor Getreideprodukten sind vor allem Gluten, sogenannte Anti-Nährstoffe.

Bereits dieser Name ist angsteinflößend. Und das durchaus zu Recht. Denn Gluten besitzen nur wenige positive, dafür jedoch umso mehr negative Eigenschaften, die sich längerfristig schlecht auf deine Gesundheit auswirken können.

Was ist Gluten und welche Lebensmittel enthalten Gluten?

Gluten ist ein Eiweiß mit besonders starken Klebeeigenschaften. Dies ist auch der Grund, weswegen beispielsweise Brotteig so gut zusammenklebt. Gluten findet sich hauptsächlich in Getreide, beispielsweise ein Roggen oder Gerste, Dinkel oder Weizen und Hafer. Hieraus ergibt sich zwangsläufig, dass auch viele Lebensmittel des täglichen Lebens jede Menge Gluten enthalten. Hierzu gehören nicht nur Schokolade oder Bier, Reis oder Nudeln, sondern auch Pommes oder Milcherzeugnisse. Auch in den meisten Fertiggerichten ist Gluten vorzufinden.

Was macht Gluten so ungesund?

Gluten setzt sich aus diversen Eiweißen zusammen, unter denen Gliadin, ein Lektin, für die negativen Eigenschaften des Anti-Nährstoffs verantwortlich ist. Und von Lektin wissen wir bekanntlich, dass es die Darmundurchlässigkeit fördert. Zudem kann Gliadin nicht durch die typischen Enzyme verdaut werden und löst im Organismus Entzündungen aus. Krankheiten wie Diabetes mellitus oder Multiple Sklerose lassen sich hierauf zurückführen.

Keine Gluten bei Paleo

Dir wird bereits aufgefallen sein, dass alle genannten Lebensmittel innerhalb der Paleo-Ernährung gänzlich ausgeschlossen werden. Natürlich hat dies nicht nur mit dem Fakt zu tun, dass unsere Vorfahren diese Lebensmittel nicht zur Verfügung hatten. Viel mehr liegt der Fokus auf der gesundheitlichen Wirkung solcher Lebensmittel.

Paleo orientiert sich am Essverhalten der Steinzeitmenschen und versucht durch ein ähnliches Ernährungsprinzip typische Volkskrankheiten unserer modernen Zeit zu umgehen.

Übrigens ist die Paleo-Ernährung deswegen auch perfekt für Menschen geeignet, die unter Zöliakie leiden. Bei der Glutenunverträglichkeit sorgen bereits geringe Mengen an Gluten für eine Entzündung der Darmschleimhaut. Physische Symptome wie Erbrechen und Durchfall, aber auch chronische Müdigkeit und sogar Depressionen können die Folge sein.

Da Lebensmittel, die Gluten enthalten, in unseren Paleo-Rezepten -allerdings nicht vorkommen, ist die Steinzeiternährung perfekt für alle Menschen mit einer diagnostizierten Glutenunverträglichkeit geeignet.
Fazit

Nicht jeder Mensch weist eine Glutenunverträglichkeit auf. Trotzdem kann sich diese bei jedem entwickeln. Warum also nicht von vornherein das Risiko ausschließen und auf Anti-Nährstoffe verzichten? Innerhalb der Paleo-Ernährung ist alles auf deine Gesundheit ausgerichtet. Dabei ist die Paleo-Ernährung genauso lecker und einfach im Alltag umzusetzen wie die meisten herkömmlichen Ernährungsformen. Bloß eben gesund.


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